Schreiben Sie an die EU-Beamt*innen, die über die morgige Entscheidung beraten
In Brüssel protestieren Menschen aus ganz Europa vor der Europäischen Kommission gegen die Komplizenschaft der EU an Israels Verbrechen.
Da die Polizei verhindert, dass Menschen direkt mit EU-Beamt*innen über Israels Völkermord in Gaza sprechen, sorgen wir nun dafür, dass ihre Stimmen sie trotzdem erreichen – direkt in ihren Posteingang.
Vorschläge für Ihre Nachricht:
- Beginnen Sie mit: "Sehr geehrte EU-Beamtinnen und Beamte,
- Drücken Sie Ihre Empörung über Israels Angriffe auf Zivilist*innen und die wiederholten Verstöße gegen den Waffenstillstand aus – sowie über die Komplizenschaft der EU durch fortgesetzten Handel, Waffenexporte und politische Normalisierung.
- Erinnern Sie sie daran, dass laut Artikel 2 des EU–Israel-Assoziierungsabkommens die Zusammenarbeit ausgesetzt werden muss, wenn eine Partei schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen begeht. Diese Schwelle ist längst überschritten – das bestätigen alle großen Menschenrechtsorganisationen.
- Formulieren Sie Ihre Forderung klar:Fordern Sie sie auf, den EU-Spitzen zu raten, das EU–Israel-Assoziierungsabkommen – das Handelsabkommen, das diese Verbrechen ermöglicht und finanziert – auszusetzen.
- Erinnern Sie sie daran, dass Schweigen Komplizenschaft bedeutet – und dass Bürger*innen in ganz Europa genau beobachten, wie sie ihre Macht nutzen.
- Bleiben Sie respektvoll, aber bestimmt: Eine klare und sachliche Nachricht findet am ehesten Gehör.
- Unterschreiben Sie mit Ihrem Namen und dem Ort, von dem Sie schreiben: So zeigen Sie, dass echte Menschen aus ganz Europa hinschauen – und Verantwortung fordern.
- Bitten Sie um eine Antwort: Machen Sie deutlich, dass Sie eine Reaktion erwarten – als Zeichen, dass Ihre Stimme gehört wurde und dass Bürger*innen wachsam sind.
Senden Sie Ihre Nachricht jetzt – vor der morgigen Sitzung!
An die Beamt*innen in den Kabinetten von Präsidentin Ursula von der Leyen und Vizepräsidentin Kaja Kallas