Schreiben Sie Ihrer Regierung jetzt eine E-Mail!
Folgen Sie den nächsten Schritten. Falls Sie Anregungen brauchen, haben wir auch Argumentationshilfen für Sie.
- Seien Sie persönlich: Wir wissen, dass persönliche Botschaften mehr Wirkung zeigen. Erklären Sie, warum es Ihnen wichtig ist, dass die Regierungen Klimaschutzmaßnahmen ergreifen.
- Inspirieren Sie Ihre/n Minister*in zum Handeln: Er oder sie soll um die Unterstützung der Menschen in ganz Europa wissen, wenn es darum geht, sich gegen mächtige Unternehmen zu behaupten.
- Bringen Sie Ihren Standpunkt auf den Punkt: Versuchen Sie, Ihre Botschaft kurz zu halten.
- Vergessen Sie nicht, sich zu bedanken und Ihre Nachricht zu unterschreiben.
Sie können bei der Formulierung Ihres Standpunkts Hilfe gebrauchen? Für diesen Fall haben wir im Folgenden ein paar Sätze zusammengestellt. Wenn Sie sie für sich anpassen, werden sie zu Ihren eigenen:
- Ich mache mir Sorgen um die Menschen, die die Produkte herstellen, die ich in Europa kaufe. Und ich mache mir Sorgen über die Umweltschäden vor Ort und die Klimafolgen der Produktion. Es ist eine große Ungerechtigkeit, dass mächtige Konzerne damit durchkommen, wenn sie Sozial- und Umweltstandards unterlaufen, um Produktionskosten zugunsten des eigenen Profits möglichst niedrig zu halten. Ich war begeistert, als ich erfuhr, dass unsere Minister*innen diesem zerstörerischen Gebaren mit der EU-Richtlinie über die Sorgfaltspflichten von Unternehmen in Hinblick auf Nachhaltigkeit entgegentreten.
- Sie haben die Möglichkeit, die Lücken im deutschen Lieferkettengesetz zu schließen, indem Sie sich für ein starkes Lieferkettengesetz für die gesamte EU einsetzen. Werden Sie Ihrer wichtigen Rolle in der EU gerecht!
- Unternehmen in die Pflicht nimmt, Menschenrechte, Umwelt und Klima in ihren Wertschöpfungsketten zu achten – ohne Schlupflöcher und mit einer starken behördlichen Kontrolle.
- den Betroffenen von Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung durch eine faire Verteilung der Beweislasten realistische Chancen verschafft, gegen die verantwortlichen Unternehmen auch vor deutschen Gerichten zu klagen.
- für alle großen Unternehmen und entlang der gesamten Wertschöpfungskette gilt, d.h. vom Rohstoffabbau bis zur Verwendung, z.B. von gefährlichen Gütern wie Pestiziden oder Waffen.
- auch den Finanzsektor mit seiner enormen Wirkung auf die ganze Wirtschaft umfassend zur Sorgfalt für Menschenrechte, Umwelt- und Klimaschutz verpflichtet.
starke umwelt- und klimabezogene Sorgfaltspflichten enthält und Unternehmen verpflichtet, ihre Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette in Einklang mit dem 1,5°C-Ziel zu bringen – ohne Greenwashing und Schönrechnerei.
z. Hd. von Olaf Scholz im Namen der Bundesregierung