Wir alle wollen in einer Welt leben, in der es Frieden, Respekt und Würde gibt. Ohne Luftschutzsirenen und Schreie des Schmerzes oder des Hungers. Eine Welt, in der man seine Kinder abends ins Bett bringen kann, in der Gewissheit, dass man morgen für sie da sein wird.
Um den Schrecken in Gaza, in der Westbank und in Israel zu beenden, brauchen alle eine gleichberechtigte Stimme. Doch die Palästinenser*innen werden nicht als eigenständige Bevölkerung anerkannt. Und so wird ihnen ein Mitspracherecht verweigert, wenn es darum geht, wie die Gewalt heute beendet oder ihre Häuser morgen wieder aufgebaut werden können.
Mehr als die Hälfte der Welt erkennt das Recht der Palästinenser*innen auf einen eigenen Staat an. [1] Aber Europa gehört zu den größten Neinsagern. Ende letzten Jahres erkannten nur 9 von 27 EU-Ländern Palästina als Staat an. [2]
Und doch weht ein frischer Wind. Spanien, Irland, Slowenien und Malta sind bereit, den Staat Palästina anzuerkennen als "einzigen Weg, um Frieden zu erreichen". [3]
Wir müssen diesen Moment nutzen und uns für einen dauerhaften Frieden einsetzen. Der internationale Druck auf die israelische Regierung wächst, das Völkerrecht zu respektieren und einem Waffenstillstand zuzustimmen. [4] Unsere Regierungen werden von Ländern wie Spanien gedrängt, Palästina anzuerkennen. Doch sie müssen von uns hören, dass dies auch der Wunsch ihrer Wähler*innen ist.
Wenn wir uns zu Wort melden, kann das große Wirkung entfalten. Wir können unsere Regierungen umstimmen und eine Kraft für den Frieden sein.