Für echte Gleichberechtigung und zur Würdigung unserer hart erkämpften Rechte fordern wir den internationalen Frauen*kampftag al

Europäisches Parlament
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Appell
Für echte Gleichberechtigung und zur Würdigung unserer hart erkämpften Rechte fordern wir den internationalen Frauen*kampftag als gesetzlichen Feiertag!
Der 8. März, der Internationale Tag der Frauen, ist das Ergebnis des langjährigen Kampfes der Frauen. Dieser Tag ist ein wichtiger Tag, an dem Frauen ihre Forderungen nach Gleichheit und Rechten gegen das von Männern dominierte System, Gewalt, Krieg und alle Arten von Unterdrückung und Ausbeutung zum Ausdruck bringen. Dieser bedeutende Tag ist jedoch in vielen Ländern nicht als offizieller Feiertag festgelegt und wird nicht als bezahlter Urlaub anerkannt. Wir sind der Meinung, dass sich diese Situation ändern sollte, denn:
Anerkennung der Rechte der Frauen: Der Internationale Frauentag erinnert an den Kampf für die Rechte der Frauen, und seine Festlegung als bezahlter Feiertag unterstreicht die Bedeutung dieses Kampfes und sendet ein deutliches Signal zur Anerkennung der Beiträge von Frauen im sozialen, wirtschaftlichen und politischen Bereich.
Gewährleistung der Gleichstellung der Geschlechter: Ein bezahlter Feiertag am Frauentag setzt ein deutliches Zeichen für die Gleichstellung der Geschlechter. Dies bringt die Gleichstellungsdebatte weiter voran und sensibilisiert die Öffentlichkeit für die Ungleichheiten, denen Frauen ausgesetzt sind. Der Kampf gegen Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt, in der Bildung und im Gesundheitswesen erhält dadurch eine Stimme.
Ein Beispiel für künftige Generationen: Ein bezahlter Urlaub am 8. März ist ein starkes Beispiel für jüngere Generationen, dass die Gleichstellung der Geschlechter nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis wichtig ist. Die Rechte der Frauen und die Gleichstellung werden als grundlegende Werte unserer Gesellschaft anerkannt, und diese Werte werden an künftige Generationen weitergegeben.
Ungleiche Löhne: In vielen europäischen Ländern werden Frauen für dieselbe Arbeit immer noch schlechter bezahlt als Männer. Das „geschlechtsspezifische Lohngefälle“ ist nach wie vor ein ernstes Problem. Frauen sind eher in Sektoren tätig, in denen niedrigere Löhne gezahlt werden, und haben nicht die gleichen Aufstiegschancen wie ihre männlichen Kollegen.
Geschlechttesspezifische Stereotypen : In vielen europäischen Gesellschaften sind die Geschlechterrollen noch immer fest verankert. Diese Rollen verweisen Frauen oft auf Arbeitsplätze mit niedrigerem Status. Sie schränken ihre persönliche und berufliche Entwicklung ein. Solche Stereotypen können sich sogar auf die Bildungschancen von Frauen auswirken.
Gewalt gegen Frauen: Gewalt gegen Frauen ist in Europa weit verbreitet. Häusliche Gewalt, sexuelle Belästigung, wirtschaftliche Gewalt und alle Formen von Gewalt... Trotz gesetzlicher Schutzmaßnahmen und Anti-Gewalt-Initiativen gibt es in vielen Ländern Lücken beim Schutz von Frauen vor solchen Übergriffen. Frauen fühlen sich nicht sicher und haben oft keinen Zugang zu der notwendigen Unterstützung.
Repräsentation von Frauen: Frauen sind in politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Führungspositionen seltener vertreten als Männer. Obwohl Frauen in vielen Ländern mehr Hochschulabschlüsse haben, erreichen sie selten Führungspositionen in großen Unternehmen oder in der Politik.
Recht auf Selbstbestimmung und Zugang zu Gesundheitsdiensten: Der Zugang zu reproduktiven Gesundheitsdiensten und die Entscheidungsfreiheit in Bezug auf Schwangerschaft und Familiengründung sind in Europa unterschiedlich geregelt. In einigen Ländern ist der Schwangerschaftsabbruch immer noch streng reglementiert oder verboten. Dies schränkt die Entscheidungsfreiheit der Frauen ein und gefährdet ihre Gesundheit.
Auch heute noch sind Frauen gezwungen, in prekären und flexiblen Arbeitsverhältnissen zu arbeiten. Der 8. März sollte ein gesetzlicher Feiertag sein, um die Arbeit der Frauen im privaten und öffentlichen Bereich sichtbar zu machen und zu würdigen.
Das patriarchalische System, das Frauen zur Armut verurteilt, und Regierungen, die häusliche Arbeit ignorieren und stillschweigend dulden, sollten den 8. März zu einem bezahlten Feiertag erklären, um zu zeigen, dass sie den Kampf der Frauen um ihre Existenz unterstützen.
Alle Länder, die die Konvention des Europarats (Istanbul) unterzeichnet haben, sollten den 8. März als bezahlten Feiertag anerkennen, um ihren Widerstand gegen jede Form von Gewalt gegen Frauen zu verdeutlichen, die durch die Geschlechterrollen bedingte Ungleichheit zu beseitigen und die Ungleichheit in der Gesellschaft aufzuzeigen.
Den 8. März zum bezahlten Feiertag zu machen, ist nicht nur ein symbolischer Schritt, sondern auch ein wichtiger Schritt hin zu einer gerechteren und egalitären Gesellschaft. Dieser Schritt muss unternommen werden, um die Bedeutung der Frauen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens anzuerkennen und um zu zeigen, dass wir sie wertschätzen.
Demokratische Frauenbewegung in Europa (ADKH)