Keine „grünen“ Lügen mehr! Lassen Sie nicht zu, dass die EU das Gesetz gegen Greenwashing kippt.

Warum das wichtig ist

Haben Sie jemals mehr bezahlt für ein T-Shirt, für Schokolade oder Kaffee, die „umweltfreundlich“ sind?

Dann sind Sie vielleicht betrogen worden. Mehr als die Hälfte aller “grünen” Versprechen, mit denen Unternehmen in Europa ihre Produkte anpreisen, sind vage, übertrieben oder schlichtweg falsch. [1]

Ein neues europäisches Gesetz sollte dieses Greenwashing stoppen. [2] Es hätte die Unternehmen gezwungen, ihre Umweltaussagen zu beweisen - mit unabhängigen Kontrollen und echten Strafen für Lügen.

Doch kurz vor der Schlussrunde zog die Europäische Kommission plötzlich den Stecker aus diesem Gesetz – auf Druck konservativer und rechtsextremer Politiker*innen, die alle von uns hart erkämpften Umweltgesetze zerstören wollen. [3] 

Obwohl die Kommission später von ihrem Vorschlag Abstand nahm, löste dies einen Dominoeffekt aus, bei dem mehrere Regierungen plötzlich ihre Unterstützung zurückzogen. [4] 

Nun hängt das Gesetz am seidenen Faden.

Die plötzlichen Zweifel der Kommission lösten Empörung bei vielen EU-Abgeordneten aus, von den Grünen bis zu den Liberalen. [5] Die zuständige Kommissarin bezeichnete den Umgang mit dem Gesetz als undemokratisch und gefährlich für den Klimaschutz. [6] 

Endlich gibt es Stimmen innerhalb der EU-Institutionen, die mit uns gemeinsam ein Ende der Demontage der europäischen Umweltpolitik fordern. 

Wenn Tausende Bürger und Bürgerinnen sich dieser Empörung anschließen, werden Interessengruppen das Gesetz nicht einfach abwürgen können. Zwingen wir sie, die Gespräche wieder aufzunehmen und ein Gesetz zu verabschieden, das Unternehmen für betrügerische Umweltversprechen zur Verantwortung zieht.

Referenzen: